Das Metallspritzen wird seit mehreren Jahrzehnten durch unsere qualifizierten und zertifizierten Fachkräfte durch Flammspritzen zur Beschichtung aufgespritzt
Beim Metallspritzen verwenden wir Spritzdrähte nach DIN EN ISO 14919 und Metallspritzpulver nach DIN EN 1274. Diese Beschichtungswerkstoffe werden mit einer Flammspritzpistole aufgetragen. Mit diesen beiden Varianten können wir zur Herstellung die verschiedensten Beschichtungsmaterialien verwenden
Es stehen für das Metallspritzen korrosions- und verschleißbeständige Materialien zur Verfügung. Auch magnetische und unmagnetische Werkstoffe werden durch uns aufgespritzt. Darüber hinaus verfügen wir über weiche und harte Werkstoffe, die zusätzlich auch dichter oder poröser je nach Flammspritzpistoleneinstellung verarbeitet werden können
In der Oberflächentechnik hat die Metallspritztechnik seinen angestammten Platz. Die Pulverbeschichtung, das Auftragsschweißen, die Galvanik, das Feuerverzinken, das Eloxieren, Schweißen und Verchromen sind die etablierten Marktbegleiter
Das Potenzial und die Innovationsmöglichkeiten sind weiterhin enorm, nicht zuletzt, weil das Verfahren weitgehend unbekannt ist. Berufsschulen, Fachhochschulen und Universitäten könnten einen noch größeren Beitrag leisten, um neben der Galvanik und dem Schweißen auch das Metallspritzen mit seinen großen Anwendungsmöglichkeiten darzustellen
Metallspritzen gibt seit ca. Anfang 1900. Hierbei wird das Prinzip der thermischen und kinetischen Energie nutzbar gemacht.
Die Werkstoffe wie Metalldraht, Metallpulver aber auch keramische Werkstoffe werden in einem Brenngas-Sauerstoff/Trägergas-Gemisch angeschmolzen. Diese angeschmolzenen, plastischen Partikel werden mit unterschiedlichen Gasen in verschiedenen Flammspritzdüsengeometrien beschleunigt. Die Beschleunigung der Partikel beträgt zwischen 50m/sec bis zu 600m/sec. Dies hat zur Folge, dass die angeschmolzenen Partikel unterschiedlich dicht/porös aufgespritzt werden. Auch ergibt sich durch die unterschiedlichen Geschwindigkeiten eine veränderte Anbindung der Partikel auf das Substrat, den Grundwerkstoff.
Wir führen Einzelteil sowie Serienbauteil-Beschichtungen durch zertifiziertes und geschultes Personal aus. Wir sind nach DIN EN ISO 9001:2008 auditiert.
Mehr Info: Flammspritzen Infoseite oder auf der Homepage der Cremer Beschichtungstechnologie GmbH
Die Verfahren zum Metallspritzen werden durch uns als Lohnbeschichter mit Flammspritzen nach DIN EN ISO 9001:2008 angewendet. Beim Aufspritzen von Metall verwenden wir folgende Beschichtungstechniken, nach denen wir zertifiziert wurden:
- Drahtflammspritzen
- Pulverflammspritzen
- Lichtbogenspritzen
- HVOF ( Hochgeschwindigkeitsflammspritzen )
Darüberhinaus verfügen wir über entsprechend zertifizierte Flammspritzer und Flammspritzaufsichtspersonen
Die Verfahren beim Metallspritzen haben verschiedene Anwendungsmöglichkeiten aufgrund ihrer Auftragsraten, Spritzabstände, Materialverarbeitbarkeit und nicht zuletzt wegen der daraus resultierenden Schichtdarstellung. Die Schichtstärken liegen je nach Bedarf und Anwendungsfall zwischen ca. 50µm und ca. 5000µm
Mit Metallspritzen können keine kleineren zweistelligen Mikrometerbereiche dargestellt werden. Auch ist eine Massenanwendung wie z.B. Schraubenvergütung durch Verzinken preislich nicht attraktiv. Darüberhinaus können kleine Bohrungen und größere Längen aufgrund des Spritzwinkels 75-90° nur nach Absprache realisiert werden. Wenn der Spritzwinkel <75° unterschritten wird, dann baut sich die Oberfläche der Spritzschicht amorph auf und es kommt zu höheren, meist unerwünschten Porösitäten.
Zink, Aluminium, Kupfer, Bronze, Molybdän, Stahl- und Edelstahldraht, NiCrFeBSi-Legierung, Wolframcarbid-Hartmetall und Chromcarbid, Aluminium-und Chromoxid sind die gängigsten Werkstoffe um das Metallspritzen fachgerecht und geprüft zu durchzuführen. Über sämtliche Werkstoffe beziehen wir von unseren Vorlieferanten die entsprechenden Zertifikate, Werkzeugnisse und/oder Materialanalysen nach 3.1, die seit dem Start unseres Unternehmens archiviert und - weit über die gesetzlichen Vorgaben hinaus - dokumentiert werden. So ist es uns jederzeit möglich, auch noch nach Jahrzehnten qualifiziert Auskunft über die in der Vergangenheit aufgespritzten Werkstoffe zu geben.
Wir bearbeiten Bauteile für den Maschinenbau, die Elektro-und Elektronikindustrie, den Schiffbau, die Mischtechnik, die Landwirtschaft, die Drahtindustrie, den Werkzeugbau, die Stanztechnik u.v.m.
Als Brenngase kommen Acetylen, Ethen, Propan und Kerosin zum Einsatz. Dieses Brenngas/Sauerstoff-Gemisch hat unterschiedliche Flammentemperaturen, dadurch wird es uns ermöglicht, gezielt Werkstoffe aufzuspritzen.
Unsere Anlagen und Versorgungsleitungen werden regelmäßig nach Druckgeräterichtlinie durch externe Prüfer untersucht, unsere Kompressoren und Absauganlagentechnik regelmäßig gewartet, um reproduzierbare Verfahren zum Metallspritzen zu gewährleisten.
Das Aufspritzen von Metallen und Keramiken setzen wir auch zur Schichtentwicklung ein. Hierbei arbeiten wir mit entsprechenden, akkreditierten Prüflaboren und Universitäten zusammen. Die Ergebnisse dieser Entwicklungen stehen unseren Kunden zur Verfügung.
Mehr Info zum Thema finden Sie auf unseren Infoseiten für Metallspritztechnik / Metallspritzen
Das Beschichten von Bauteilen wird durch unsere Fachkräfte seit Jahrzehnten zur Instandhaltung und Neuteilfertigung als Lohnbeschichtung durchgeführt.
Der Ablauf und die Durchführung durch thermisches Spritzen ist genormt. Der Grundwerkstoff, die Beanspruchung z.B. durch Korrosion und/oder Verschleiß und die Zerspanungsarbeiten werden vor der Bearbeitung mit dem Kunden exakt abgestimmt, dabei werden mögliche Probleme ( Verzugsfrei, Grundwerkstoffneutral, Temperatureinbringung ) genau besprochen.
Das Pulverflammspritzen nach DIN EN ISO 14920 mit nachträglichem Einschmelzen bei ca. 1000°C stellt in der Metallspritztechnik eine Besonderheit dar. Der Umgang mit der hohen Hitzeentwicklung dieses Verfahrens ist ein besonderes Know-how unseres Unternehmens, ist doch gerade die Hitzeentwicklung der Grund, weshalb dieses Verfahren von vielen Beschichtungsunternehmen nicht durchgeführt wird.
Die Beschichtung durch Metallspritzen hat viele Vorteile, z.B. Gasdichtigkeit, beste Schlagunempfindlichkeit aller durch Flammspritzen aufgebrachten Oberflächen, sowie niedrigste Porösität.
Eine Beschichtung durch Metallspritzen kann viele verschiedene Aufgaben erfüllen, die durchaus auch untereinander kombiniert werden können. Es gibt eine Vielzahl von Beanspruchungen, vor denen eine Metallspritzschicht schützen kann, z.B. Korrosion, Verschleiß, Torsion, Umgebungstemperatur, Feuchtigkeit, Druckbelastung etc..
Wir können z.B. für den maritimen/off-shore Einsatz mit Zink, Aluminium und Bronze beschichten. Verschiedene Gleiteigenschaften sind vielfach mit Bronze, Molybdän und NiCrBSi-Legierungen abzudecken. Verschleißeigenschaften können mit Hartmetall und Keramik durch uns manipuliert werden.
Von diesen gewünschten Eigenschaften ist auch die Vorgehensweise beim Beschichten abhängig, z.B. die Vorbereitung und die Nachbearbeitung des Werkstücks ( Reinigen, Vorzerspanen/Schichtstärke, Maskieren/Abdecken, Strahlen/Aufrauhen, Versiegeln, Zerspanen, Finishen, usw. )
Versiegeln und Zerspanung müssen beim Metallspritzen nach Bedarf erfolgen, in vielen Fällen bleibt die Oberfläche auch spritzrauh, also unbehandelt.
Bauteile bis ca. 3.000 kg und Ø 1.000 x 3.500 können bei uns je nach Geometrie zerspant werden. Wir erreichen einen Rauhigkeitswert Ra 25µm bis Ra 0,1µm je nach Beschichtung und Werkstoffkombination.
Einzelteile sowie Serienfertigung mit Schicht- und Bauteiloptimierung zur Reparatur, Instandhaltung und Neufertigung zum Metallspritzen werden durch uns zertifiziert nach GTS und thermisches Spritzen qualifiziert durchgeführt. In der Oberflächentechnik führen wir flexibel und geschult Beschichtungen zum Flammspritzen aus. Sprechen Sie uns an.
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